Viele Menschen nehmen sich Kredite auf, um Anschaffungen zu tätigen, für eine Urlaubsreise oder den Traum vom eigenen Heim zu verwirklichen. Wenn die entsprechende Kreditwürdigkeit vorliegt steht einer Kreditvergabe normalerweise nichts mehr im Wege.
Es kann jedoch auch zu Situationen kommen, in denen die Banken einen Kredit fristlos kündigen. Hierzu muss ein plausibler Grund vorhanden sein. Einer davon kann sein, dass ein Kreditnehmer bei der Antragstellung wissentlich falsche Angaben gemacht hat. Dann ist die Bank dazu berechtigt, den Kredit fristlos zu kündigen.
Die häufigsten Gründe für eine Kredit Kündigung hängen mit der wirtschaftlichen Lage zusammen. Der Verlust des Arbeitsplatzes kann heute jeden treffen. Auch ehemals krisensichere Berufe sind davon nicht mehr verschont. Verliert der Kreditnehmer seinen Arbeitsplatz und kann er die monatlichen Raten für den Kredit nicht mehr aufbringen, kann die Bank den Kredit auch fristlos kündigen. In den meisten Fällen wird jedoch zunächst versucht, eine anderweitige Lösung zu finden.
Es gibt allerdings die Möglichkeit, bei Kreditabschluss eine Restschuldversicherung abzuschließen, die im Falle von Tod, Krankheit und mittlerweile auch Arbeitslosigkeit die fälligen Raten übernimmt. Ist eine solche Versicherung nicht vorhanden und bleiben die Raten aus, kann der Kredit gekündigt werden.
In der Regel handelt es sich immer um Fehlverhalten des Kreditnehmers, ob verschuldet oder unverschuldet sei dahingestellt. Grundsätzlich wird eine Kreditkündigung in der Schufa eingetragen. Bevor es jedoch zu dieser kommt, schreiben die meisten Banken ihre Kunden zunächst erst einmal an. Spätestens dann sollte unbedingt gehandelt und das Gespräch mit der Bank gesucht werden. Eine Einigung ist, auch auf die Zukunft gesehen, immer besser als eine Kreditkündigung. Denn in der Schufa ist diese Kündigung noch eine Weile sichtbar, auch wenn der Kredit bereits abgezahlt wurde.