Als Courtage bezeichnet man eine Vermittlungsprovision, die zum Beispiel ein Makler beim Vertragsabschluss vom Käufer oder Verkäufer oder vom Käufer und vom Verkäufer verlangen kann. Besonders im Immobilienhandel ist es üblich, dass Verkäufer von Immobilien einen Makler mit dem Verkauf des Objektes beauftragen.
Bei der Immobilienfinanzierung sollten die zusätzlichen Kosten, die durch die Courtage beim Maklerkauf anfallen, unbedingt eingeplant werden. In der Regel beträgt die Maklercourtage 3 Prozent plus Mehrwertsteuer. Je nach Objekt kann die Courtage damit schnell viele tausend Euro betragen.
Auch für die Vermittlung von Mietobjekten, bei denen der Vertragsabschluss durch einen Makler zu Stande kommt, wird in der Regel eine Provision fällig. Diese beläuft sich auf maximal zwei Monatsmieten. Die Höhe ist gesetzlich festgeschrieben.
Viele Käufer und Mieter halten die Höhe der Courtage für nicht gerechtfertigt, da sie im Verhältnis zum Aufwand des Maklers sehr hoch erscheint. Oft wird dabei vernachlässigt, dass Makler eine Vielzahl von Besichtigungsterminen durchführen müssen, bis es zum Abschluss kommt. Eine Erfolgsgarantie haben die Immobilienmakler dabei nicht.