Viele Deutsche sorgen mit einem Bausparvertrag schon frühzeitig für den späteren Immobilienerwerb vor. Durch Bausparen erwirbt ein Sparer einen Anspruch auf ein zinsgünstiges Bauspardarlehen. Die Höhe des Bauspardarlehns orientiert sich an der Bausparsumme. In der Regel liegt sie in einem Bereich zwischen 40 und 65 Prozent der Bausparsumme. Allerdings unterscheidet sich die Höhe von Bausparkasse zu Bausparkasse.
Damit ein Anspruch auf die Zuteilung eines Bauspardarlehens erworben wird, muss der Sparer über einen festgelegten Zeitraum bestimmte Mindestsparraten aufbringen, welche meist monatlich oder jährlich in den Bausparvertrag fließen. Durch die regelmäßige Einzahlung erhöht sich die sogenannte Bewertungszahl. Diese Bewertungszahl reflektiert den Anspargrad beim Bausparen und berechtigt denn Sparer ab einer bestimmten Höhe, ein Bauspardarlehen zu beanspruchen. Wie lange die Ansparzeit bis zur Fälligkeit dauert, hängt vor allem auch vom jeweiligen Tarif ab. Bei einigen Bausparverträgen ist die Mindestbewertungszahl bereits nach 12 Monaten erreicht.
Dadurch bietet der Bausparvertrag insbesondere für Personen, die schon heute wissen, dass sie in einigen Jahren einmal eine Immobilie kaufen möchten, eine gute Möglichkeit, sich eine günstige Immobilienfinanzierung zu sichern.