Der Rembourskredit bietet Unternehmen Sicherheit im internationalen Handel. Wenn ein deutsches Unternehmen bei einem Unternehmen im Ausland Waren bestellt und diese nicht mit Bargeld bezahlt, muss es dem Unternehmen entsprechend Sicherheiten vorlegen und dazu dient der Rembourskredit, der auch Akzeptkredit genannt wird.
Ein Akzept ist ein akzeptierter Wechsel, das ist das Verfahren, mit dem der Rembourskredit zusammenhängt. Das inländische Unternehmen muss von seiner Bank einen Akzept bekommen, in dem diese das Wechselformular unterschreibt und den Kaufpreis gegenüber dem ausländischen Lieferanten sichert. Somit deckt der Rembourskredit den vollen Kaufpreis für die Ware ab.
Die Abwicklung solcher Geschäfte ist vergleichbar mit der Einschaltung eines Mittlers, der die Sicherheiten übernimmt. Das inländische Unternehmen muss lediglich dafür Sorge tragen, dass der Wechsel einen Tag vor Ablauf des Akzepts gedeckt ist. Der Lieferant der Ware aus dem Ausland bestätigt wiederum seiner Bank die Richtigkeit des Rembourskredits und kommt an sein Geld. Bei der Abwicklung von Rembourskrediten entstehen Kosten in Form von Provisionen und Diskontgebühren, die günstig sind und beiden Vertragspartnern die notwendige Sicherheit in der Abwicklung des Zahlungsverkehrs geben.
Ein Rembourskredit hat im Allgemeinen eine kurze Laufzeit von nur 90 Tagen. Grundsätzlich bekommen nur solvente Unternehmen mit bester Bonität einen Rembourskredit von der Bank.