Jährlich werden Millionen von Autos verkauft und immer mehr werben die Händler mit Rabatten, Ankauf des alten Wagens zu Topkonditionen, Null-Anzahlung und gute Leasingkonditionen. Gerade bei Absatzschwierigkeiten durch Konjunkturschwäche wird dem Kunden das Auto so richtig schmackhaft gemacht. Aber was ist nun der richtige Weg für den Besitz eines neuen Autos: Ratenzahlung oder Leasing?
Autofinanzierung durch einen Autokredit:
Will der Kunde das Auto langfristig als sein Eigen betrachten und verfügt nicht über das entsprechende Bargeld, muss hier eine Finanzierung über die Autobank getätigt werden. Eine Finanzierung über die Hausbank ist nicht unbedingt ratsam, da der Autokäufer seinen Kreditrahmen dort entsprechend einengt. Man weiß ja schließlich nie vorher, ob man eventuell bei der Hausbank noch einmal einen entsprechenden Kreditrahmen benötigt.
Bei einer Finanzierung über die Autobank verspielt der Kunde allerdings seinen Rabattbonus, welcher leicht bis zu 20% der Kaufsumme ausmachen kann, auch wenn die Zinsen niedrig sind. Wird das Auto trotzdem gekauft, behält die Autobank den Brief bis zur letzten Rate und der Kunde geht alle Verpflichtungen ein, die mit dem Auto in Zusammenhang stehen.
Autoleasing:
Gewerbetreibende und selbständige Unternehmer sind besser mit einem Leasingangebot beraten. Hier kann eine optimale Anpassung der Leasingraten gewährleistet werden, mit Anzahlung oder Verrechnung des eigenen alten Autos und einer Schlussrate zum Ende der Leasingzeit. Entweder das Auto wird dem Leasingunternehmen zurückgegeben oder es wird zum Restwert erworben.
Steuerlich kann jede Leasingrate monatlich abgesetzt werden, im Gegensatz zum Ratenkauf.