Der größte Teil der Bevölkerung besitzt ein Girokonto, ein weiterer Teil davon auch eine Kreditkarte. Ohne Girokonto ist die Teilnahme am wirtschaftlichen Leben in der heutigen Zeit fast schon nicht mehr möglich. Kreditkarten sind im Ausland äußerst nützlich.
Sowohl für Girokonten als auch für Kreditkartenkonten gibt es in den meisten Fällen ein Kreditlimit. Das bedeutet, dass der Kontoinhaber über sein Guthaben hinaus auf das Konto zugreifen kann. Es wird ihm ein Überziehungskredit oder im Fall von Kreditkarten ein Verfügunglimit eingeräumt. Dieses Limit ist die Höchstgrenze, über die über das Guthaben hinaus verfügt werden kann.
Im Fall des Girokontos ist der Begriff Überziehungskredit oder Dispositionskredit, kurz Dispo genannt, den meisten Verbrauchern geläufiger. Die Höhe des Kreditlimits richtet sich nach den monatlichen Eingängen wie Gehalt, Lohn oder sonstige Einnahmen. In der Regel bekommen die Kunden das Zwei- bis Dreifache des Geldeingangs als Limit eingeräumt. Bei der Kreditkarte liegt das Kreditlimit meist noch höher.
Die Voraussetzung für ein Kreditlimit ist eine gute Bonität. Ist diese nicht vorhanden, dann nutzt auch die Höhe des Geldeingangs nichts, denn ein Kreditlimit wird dann nicht eingeräumt. Und eine Kreditkarte gibt es in einem solchen Fall erst recht nicht. Den Kunden bleibt dann nichts anderes übrig, als das Girokonto nur auf Guthabenbasis zu führen. Was die Kreditkarten anbelangt, haben Interessenten immer noch die Möglichkeit, sich für eine Prepaid-Kreditkarte zu entscheiden. Hier wird grundsätzlich kein Kreditlimit eingeräumt.