Häufig ist bei der Immobilienfinanzierung am Ende der Kreditlaufzeit noch eine Restschuld vorhanden, dann stellt sich vielen die Frage, ob eine Kreditverlängerung beim bisherigen Anbieter durchgeführt werden soll, oder ob der Anbieter für die Anschlussfinanzierung gewechselt werden sollte. Ein Prolongationsangebot ist nicht nur praktisch für die Bank, sondern verspricht auch dem Kreditnehmer einen gewissen Komfort. So kommt dieser bei einer Kreditverlängerung oft um die sonst fast zwangsläufig notwendigen Änderungen bei den Grundbucheinträgen herum. Doch eine Kreditverlängerung ist oftmals nicht so günstig wie die Angebote der Konkurrenz.
So macht in der Regel ein Angebotsvergleich von Anschlussfinanzierungen wie er zum Beispiel im Internet angeboten wird ebenfalls bei einer Kreditverlängerung Sinn. Denn wenn der Kredit beim bisherigen Anbieter durch eine Kreditverlängerung verlängert werden soll lassen sich so Argumente für bessere Konditionen besorgen.
Denn bei der auch als Prolongation bezeichneten Verlängerung werden die Kreditkonditionen – also etwa die Laufzeit und der Zinsatz – neu festgeschrieben. Lässt sich hier ein günstiges Angebot der Konkurrenz vorlegen, so ist es bei so manchem Kreditinstitut möglich, die Kreditkonditionen nochmals zum eigenen Vorteil zu verbessern.
Die Konditionen der eigenen Bank werden dabei üblicher Weise einige Monate vor Ende der Zinsbindung offeriert, so lässt sich schon vorher schauen, welches Konkurrenzangebot besonders gut für Verhandlungen für das Prolongationsangebot der eigenen Bank geeignet ist.