Eigentum verpflichtet – so muss man es wohl jedem Immobilieneigentümer sagen, wenn dieser an seiner eigenen oder vermieteten Immobilie wenig Interesse an Renovierungsmaßnahmen zeigt. Dabei rächt sich letztlich ein Modernisierungsstau oder das zeitliche Verschleppen von notwendigen Maßnahmen auch in finanzieller Hinsicht, wenn z. B. das Dach undicht ist und immer nur Pfannen ausgetauscht werden anstatt dann doch das komplette Dach neu decken zu lassen. Und wenn das Austauschen des Heizkessels auch immer nur auf später verschoben wird, braucht man sich nicht wundern, wenn dieser gerade dann kaputt geht, wenn man es weder von der Jahreszeit her noch finanziell gebrauchen kann.
Dabei spielt gerade bei vermieteten Immobilien der finanzielle Aspekt eine untergeordnete Rolle, können doch die Kosten für Modernisierungsmaßnahmen einerseits und die Zinsen für das erforderliche Modernisierungsdarlehen andererseits steuerlich geltend gemacht werden. Gerade in der für Kreditnehmer günstigen Zinsphase bieten sich Renovierungen an der eigenen Immobilie an. So bietet die Mainzer Bausparkasse ein Renovierer-Darlehen an mit einem maximalen Auszahlungsbetrag von 30.000 € und einem Zinssatz von effektiv 4,12 %, der allerdings nur für Neukunden gilt.
Das Mainzer Renovierer-Darlehen wird über ein Bausparkonto getilgt. So ist gewährleistet, dass der Kreditnehmer alle Fördermöglichkeiten ausschöpfen kann, sollte er die steuerlich relevanten Kriterien erfüllen. Von Vorteil beim Renovierer-Darlehen ist der über die gesamte Laufzeit feste Zinssatz, der dem Kreditnehmer Planungs- und Finanzsicherheit gewährt. Zudem kann er jederzeit eine Sondertilgung vornehmen, um sein Darlehen eher ablösen zu können.
Obwohl es sich bei dem Mainzer Renovierer-Darlehen um ein Bauspardarlehen handelt, welches nicht zwingend der zusätzlichen Absicherung bedarf, lässt sich die Mainzer Bausparkasse den Darlehensbetrag durch einen erstrangigen Grundbucheintrag absichern. Die Kosten für die Eintragung trägt, wie das bei Immobilienkrediten allgemein üblich ist, immer der Kreditnehmer.