Anders als bei einem Annuitätendarlehen, was vornehmlich bei Baufinanzierungen angewandt wird, wird ein mittel-fristiges Darlehen typischerweise zur Finanzierung von Gebrauchsgegenständen herangezogen. Dabei handelt es sich im allgemeinen um einen Ratenkredit, dessen Laufzeit sich auf durchschnittlich 6 Jahre beläuft; in Ausnahmefällen aber auch auf 120 Monate ausgedehnt werden kann.
Angeboten werden diese mittelfristigen Darlehen sowohl von Banken wie auch von Händlern, die über ihre eigene Hausbank den Kunden die Finanzierung eines Alltagsgegenstandes, einer Wohnungseinrichtung oder auch eines Autos ermöglichen.
Die Hürden für die Gewährung eines mittelfristigen Darlehens sind relativ niedrig gesetzt. Da es sich um verhältnismäßig geringe Summen von mindestens 1.000 €, aber nicht mehr als 40.000 € handelt, reicht den Banken der Nachweis aus, dass der Darlehensnehmer in der Lage ist, die vereinbarten Raten zu zahlen. Dazu werden die letzten aktuellen Gehaltsbescheinigungen benötigt. Allerdings darf kein negativer Schufaeintrag vorhanden sein, der die Gewährung eines mittelfristigen Darlehens grundsätzlich ausschließt.
Nach regelmäßiger Zahlung der Raten ist der Kredit in der Regel zurückgezahlt. Die Zinsen für das mittelfristige Darlehen werden gleich zu Beginn der Darlehensvergabe berechnet fließen in die Darlehenssumme ein.