Das Geld hat an Kaufkraft verloren und wer eine größere Anschaffung tätigt, muss meist auf eine Ratenzahlung zurück greifen. Hierfür bietet sich der herkömmliche Ratenkredit an, der bei jedem Geldgeber beantragt werden kann. Zu den Vorzügen dieser Variante gehört Planungssicherheit. Schließlich wird der Kredit in vertraglich festgesetzten Monatsraten zurück gezahlt. Diese Variante kann bei jeder Bank genutzt werden, auch wenn der Kreditnehmer dort kein Girokonto besitzt. Die Laufzeit ist in der Regel frei wählbar, wobei die Kosten höher ausfallen, je länger der Kunde seinen Kredit abzahlen will. Doch hierbei lohnen sich immer eingehende Vergleiche zwischen den Anbietern, denn die Zinssätze variieren mitunter stark.
Eine andere Möglichkeit, einen finanziellen Engpass zu überwinden, oder eine notwendig gewordene Anschaffung oder Reparatur zu begleichen, ist der Dispositionskredit. Dieser Kreditrahmen steht in engem Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Antragstellers. In der Regel vegeben Banken einen Dispositions- oder kurz Dispokredit in der Höhe dreier Monatsgehälter. Zu den Vorzügen gehört, dass für einen Dispokredit keine Kreditbearbeitungsgebühren anfallen, wie es beim Ratenkredit der Fall ist. Hinzu kommt, dass der Kunde von einem Abfallen der Zinsen während der Tilgung profitieren kann. Der Dispokredit verringert sich jeweils um die Summe, wie Lohn- und Gehaltszahlungen eingehen. Wer seinen Dispositionskreditrahmen in Anspruch nehmen will, kann beliebig viele Teilbeträge bis zur vertraglich definierten Höchstsumme abholen.
Wer einen Kredit benötigt, muss jedoch mehrere Konkurrenzangebote einholen, weil die Konditionen der Anbieter stark variieren. Zu den Grundsätzen gehört, nicht etwa die nominalen Zinssätze miteinander zu vergleichen, sondern das Augenmerk eher auf den Effektivzinssatz zu richten, weil dieser bereits eine Bearbeitungsgebühr beinhaltet. Selbst wenn es sich um kleine Differenzen handelt, wirkt sich dieser Umstand, je nach vereinbarter Laufzeit und Höhe der Kreditsumme, auf die gesamten Kosten eines Kredits aus.
Banken verlangen meist bei der Antragstellung eines Ratenkredits eine recht unbürokratische Selbstauskunft vom Antragsteller. Benötigt werden meist die letzten drei Einkommensnachweise, damit der Kreditnehmer seine wirtschaftliche Situation belegen kann. Schließlich müssen die Raten Monat für Monat zurück gezahlt werden. Jedoch gilt immer: erst vergleichen, dann unterschreiben!